Pooltechnik: Was ist eine Unterfluranlage?

Unterfluranlagen liegen derzeit voll im Trend. Wer sich für einen eigenen Pool entscheidet, der wählt häufig dieses System, um das eigene Becken abdecken zu können, wenn es nicht in Betrieb ist. Einsteiger, die mit dem Gedanken zu spielen, künftig ein eigenes kühles Nass im Garten zur Verfügung zu haben, wissen aber häufig nicht, worum es sich präzise handelt und wieso das System derart beliebt ist. Die nachfolgenden Passagen schaffen diesbezüglich Aufklärung.

Unterfluranlage: unsichtbare Poolabdeckung

Es klang bereits an: Bei einer Unterfluranlage handelt es sich um eine Beckenabdeckung. Die Besonderheit ist, dass diese unsichtbar ist, wenn sie nicht benötigt wird. Sie verschwindet unter der Wasseroberfläche. Diesem Umstand verdankt die Anlage auch ihren Namen. Montiert ist sie am Beckenrand. Dies kann auf der Innenseite (also im Wasser) oder auf der Außenseite der Fall sein. Wird sie gebraucht, fährt ein Aufzug die Abdeckung in die Höhe. Hier wird sie entfaltet. Soll der Pool genutzt werden, funktioniert der ganze Vorgang exakt so – nur eben in die Gegenrichtung. Innerhalb weniger Minuten ist das Becken abgedeckt bzw. bereit für die Benutzung.

Der Standort kann flexibel gewählt werden

Neben der Unsichtbarkeit ist es ein weiterer Vorteil, dass der Standort flexibel wählbar ist. Alle Wände kommen in Frage. Teilweise können diese für die Abdeckung sogar besonders geformt werden, um die Unsichtbarkeit noch weiter zu verbessern. Eine gängige Methode ist beispielsweise ein Schaft. Die Oberseite der Poolwand wird dabei nach hinten (also in das umgebende Erdreich) verbreitert. Die Abdeckung lässt sich hier verstauen. Das eigentliche Becken bleibt davon unbeeinträchtigt. Auf diese Weise können die Unterflursysteme mühelos für Pools in allen gängigen Formen zum Einsatz kommen.