Die Bedeutung des richtigen pH-Wertes

Verschiedene Umwelteinflüsse wie Luftverschmutzung, saurer Regen und Pollenflug können die Wasserqualität im Pool stark verschlechtern. Zusätzlich gelangen durch jeden einzelnen Benutzer des Pools Schweiß, Haare und Kosmetikpartikel ins Wasser. Selbst mit der gründlichsten Poolpflege können Veränderungen der Wasserqualität nicht immer vermieden werden. Um so wichtiger ist es, sofort mit den richtigen Maßnahmen zu reagieren. Der richtige pH-Wert des Wassers ist für einen sauberen Pool von größter Bedeutung, denn er nimmt Einfluss auf alle wichtigen Faktoren im Wasser.

Als Richtwert eines optimalen pH-Wertes gelten Werte von 7,0 bis 7,4. Ein abweichender Wert wirkt sich schnell unangenehm auf das Badevergnügen aus. Mögliche Folgen eines erhöhten pH-Wertes sind Hautirritationen, Reizungen der Augen und eine reduzierte Desinfektionswirkung. Es kann zu einer verschlechterten Flockung und bei mittelhartem bis hartem Wasser zu Kalkausfällungen kommen. Das Wasser wird trüb und im Filter bilden sich Verklebungen.

Auch ein zu niedriger pH-Wert reizt die Augen, führt zu Hautirritationen und Schleimhautreizungen. Die Flockung verschlechtert sich und es kann zu Korrosionsschäden an mörtelartigen Fugen und Metallteilen kommen. Ein niedriger pH-Wert begünstigt außerdem die Bildung von Chloraminen (gebundenes Chlor) und eine daraus resultierende Geruchsbelästigung. Eine häufige Ursache für einen niedrigen pH-Wert ist eine größere Menge saurer Regen, der in den Pool gelangt. Deshalb ist es ratsam, den pH-Wert mindestens ein Mal pro Woche mittels eines einfachen Teströhrchens und einer Prüfsubstanz zu kontrollieren. Weiterlesen