Sturmschäden am Pool: Welche Versicherung zahlt?

Mitte Mai 2022 schien es schon fast so, dass der Hochsommer ausgebrochen war. Die Temperaturen kletterten über 30 Grad. Vielerorts nahmen die Menschen ihre Pools bereits in Betrieb. Bekanntlich war die Hitzewelle aber von kurzer Dauer. Sie wurde in vielen Regionen Deutschlands nicht nur von Kälte abgelöst, sondern auch von Stürmen. Die Winde entwickelten sich zu einer Gefahr für die Becken und verursachten teilweise erhebliche Schäden – beispielsweise durch umstürzende Bäume. Bei zahlreichen Besitzern eigener Pools kam deshalb die Frage auf: Welche Versicherung zahlt in einem solchen Fall eigentlich?

Grundsätzlich zahlen Versicherungen erst ab Windstärke 8

Drei Punkte sind mit Blick auf die Versicherungen zu beachten: Diese sollen grundsätzlich erst ab Windstärke 8. Dies muss nachgewiesen werden. Es ist daher beispielsweise sinnvoll, Zeitungsausschnitte mit dem Wetterbericht vom entsprechenden Datum zu sammeln. Online lassen sich ebenfalls viele Belege finden. Zweitens zahlen Versicherungen nur, wenn alle gängigen Sicherungsmaßnahmen durchgeführt worden sind. Ein Gartenstuhl darf den Pool beispielsweise nicht beschädigt haben, da er verstaut werden musste. Drittens gibt es Geld nur dann für das Becken, wenn es fest mit dem Boden verankert ist. In diesem Fall zahlt in der Regel die Wohngebäudeversicherung. Wer eine zusätzliche Poolversicherung hat, ist finanziell doppelt abgesichert. Für bewegliche Becken gibt es kein Geld. Weiterlesen