Rechtliche Regelungen zum Poolbau im Garten

Viele Gartenbesitzer träumen schon lange von einem eigenen Pool. Der Gedanke, sich bei hohen Außentemperaturen jederzeit im kühlen Poolwasser erfrischen zu können, ermuntert zum Bau eines Schwimmbeckens. Doch nicht auf jedem Grundstück ist der Poolbau ohne Weiteres erlaubt. Um einen Konflikt mit den Behörden zu vermeiden, müssen bestimmte Vorschriften eingehalten werden.

Wird eine Baugenehmigung benötigt?

Sofern das geplante Schwimmbecken ein Volumen von 100 Kubikmetern nicht überschreitet, ist der Bau genehmigungsfrei. Bei vielen Bauherren dürfte diese Regelung für Erleichterung sorgen. Eine Voraussetzung ist jedoch, dass der Pool in einem bauplanungsrechtlichen Innenbereich einer Wohnsiedlung liegt und eine Nebenanlage zu einem vorhandenen Wohnhaus ist.

Dieser Aspekt beinhaltet auch eine temporäre Überdachung. Zum erwähnten Innenbereich gehört die Gartenfläche hinter und vor dem Wohngebäude. Eigentümer eines Hauses mit Garten in einer Wohnsiedlung haben also die Möglichkeit, sich ein Schwimmbecken auf ihrem Grundstück zu bauen.

Selbst wenn der Poolbau keine Baugenehmigung voraussetzt, müssen baurechtliche Vorschriften eingehalten werden. Denn bei einem Pool handelt es sich (unabhängig von der Bauweise) um eine bauliche Anlage. An welcher Stelle gebaut werden darf, unterliegt dem Bauplanungsrecht. Wer sich einen Pool im Garten bauen möchte, wirft vor dem ersten Spatenstich vorsichtshalber einen Blick in die Bebauungspläne der Kommune.

Kompliziert wird es, wenn der Eigentümer seinen Pool auf einem Grundstück bauen möchte, das außerhalb eines Bebauungsplangebietes liegt. Eine Baugenehmigung für den Poolbau in solch einem baurechtlichen Außenbereich zu bekommen, ist äußerst schwierig und wird in den meisten Fällen abgelehnt. Weiterlesen

Solarabsorber, Solarkollektoren oder Solarmatten?

Das Wetter in Deutschland ist sehr wechselhaft, weshalb es auch im Sommer immer wieder kühlere Tage geben kann. Wer einen Pool betreiben möchte, sollte diesen deshalb mit einem geeigneten Heizsystem ausstatten. Um Kosten zu sparen, entscheiden sich viele Poolbesitzer für die Nutzung der frei verfügbaren Sonnenenergie und damit für die Investition in eine Solarheizung.

Doch Begriffe wie Solarmatten, Solarabsorber und Solarkollektoren können für Verwirrung sorgen. Gleichzeitig stellt sich die Frage, welche dieser Möglichkeiten sich am besten eignet. Um eine Entscheidung zu treffen, ist es wichtig zu erfahren, was die Unterschiede zwischen den einzelnen Solarsystemen sind.

Kein Unterschied zwischen Solarmatten und Solarabsorbern

Zunächst sollte jeder Poolbesitzer wissen, dass es zwischen Solarmatten und Solarabsorbern keinen Unterschied gibt. Unabhängig von der Bezeichnung handelt es sich grundsätzlich um schwarze Matten aus robustem Kunststoff. Für die Herstellung wird meist Polypropylen verwendet. Das Solarsystem wird im Filterkreislauf integriert.

Im Inneren dieser Matten verlaufen feine Röhrchen, durch die das Poolwasser fließt. Solarmatten bzw. Solarabsorber benötigen viel Platz. Sie werden üblicherweise auf dem Dach montiert. Damit die Sonnenstrahlen die Matten erreichen können, wird eine süd-/südöstliche Ausrichtung der Matten empfohlen.

Für eine ausreichende Erwärmung des Poolwassers sollte die Absorberfläche mindestens halb so groß sein wie die Wasseroberfläche. Solarabsorber eignen sich für alle Beckengrößen, auch für große Swimmingpools. Neben frostempfindlichen Absorbermatten gibt es auch winterfeste Ausführungen. Diese haben den Vorteil, dass sie dauerhaft auf dem Dach bleiben können und nicht abgebaut werden müssen. Weiterlesen

Der Handlauf – verschiedene Arten und wie er montiert wird

Die Innenverkleidung eines Stahlwandbeckens besteht aus einer reißfesten Poolfolie. Damit diese nicht verrutschen kann, wird sie am oberen Beckenrand mit einem Handlauf befestigt. Der Handlauf kann aus Aluminium oder Kunststoff bestehen. Er sorgt für einen festen Halt der Poolinnenhülle und bildet dabei den oberen Kantenabschluss des Schwimmbeckens. Im Handel werden Handläufe mit verschiedenen Funktionen angeboten:

Der Standard-Handlauf (P1)

Für Stahlwandbecken mit Einhängebiesen und überlappenden Poolfolien ist der Standard-Handlauf die richtige Wahl. Bei dieser Variante wird die Poolfolie über den Beckenrand gehängt und unterhalb des Profils fixiert. Der Standard-Handlauf ist die am häufigsten verwendete Ausführung.

Das Einhängeprofil (P3)

Um im Stahlwandbecken eine Poolfolie mit Keilbiese befestigen zu können, ist ein Handlauf mit seitlicher Befestigungsmöglichkeit erforderlich. Denn anders als beim Standard-Handlauf wird die Poolfolie hier lediglich eingehängt. Das P3-Einhängeprofil verfügt über eine zusätzliche Nut für die Keilbiese.

Der Kombi-Handlauf

Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung eines Kombi-Handlaufs. Dieser vereint die zuvor genannten Varianten und kann sowohl für überlappende Poolfolien als auch für Folien mit Einhänge- oder Keilbiesen verwendet werden. Die flexible Verwendungsmöglichkeit des Kombi-Handlaufs ist für viele Poolbesitzer ein überzeugender Vorteil. Weiterlesen

Die unterschiedlichen Chlorvarianten und ihre Bedeutungen

Wenn es um die Wasseraufbereitung geht, ist ein Poolpflegemittel von besonderer Bedeutung. Seine Hauptaufgabe ist es, das Wasser zu desinfizieren und Mikroorganismen abzutöten. Gemeint ist das Desinfektionsmittel Chlor. Die meisten Menschen sind von der effektiven Wirkungsweise dieses Poolpflegemittels überzeugt.

Beim Kauf von Chlor stellen viele Poolbesitzer fest, dass es verschiedene Chlorvarianten gibt. Zur Auswahl steht freies Chlor, gebundenes Chlor, Gesamtchlor, stabilisiertes Chlor und nicht stabilisiertes Chlor. Was anfangs für Verwirrung sorgt, lässt sich einfach erklären:

Freies Chlor:

Der Anteil an HOCI-Säure im Wasser wird als „freies Chlor“ bezeichnet. Freies Chlor hat eine reinigende sowie desinfizierende Wirkung. Es tötet Keime und Bakterien ab, weshalb es sich hierbei um den wichtigsten Chlorfaktor handelt.

Gebundenes Chlor:

Verbrauchtes Chlor, das sich im Wasser bereits an Fremdstoffe gebunden hat, wird „gebundenes Chlor“ genannt. Dieser Chloranteil kann das Wasser nicht mehr reinigen oder desinfizieren. Weil gebundenes Chlor die Gesundheit beeinträchtigen kann, sollte ein Wert von 0,2 ppm im Pool nicht überschritten werden. Weiterlesen

Was kostet ein eigener Pool?

Beim Gedanken an die Anschaffung eines eigenen Pools kommen zuerst folgende Fragen auf: Was kostet ein Pool? Lässt sich beim Bau Geld sparen? Was sind die größten Kostenfaktoren? Die finanziellen Aufwendungen für einen Pool werden hauptsächlich von der Poolart, der Beckengröße und der Bauweise beeinflusst:

1. Kostenfaktor: Poolart

Einer der größten Kostenfaktoren ist die Auswahl der Poolart. Zwischen den einzelnen Konstruktionen gibt es große Unterschiede. Das Angebot reicht von aufblasbaren Aufstellpools bis hin zu hochwertigen Einbaupools aus Edelstahl.

Am günstigsten ist der Quick-Up-Pool. Die Preise für dieses Modell beginnen bei 100 Euro. Stahlwandbecken sind ab 700 Euro erhältlich und gelten als preiswerte Alternative zu großen Einbaupools. Für die Anschaffung eines Holzpools kann mit einem Kaufpreis von 2.500 Euro aufwärts gerechnet werden.

Ein Styroporpool, der im Boden eingesetzt wird, kostet mindestens 4.000 Euro. Hinzu kommen die Kosten für den Einbau. Eine weitere Möglichkeit ist die Investition in ein Fertigbecken aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Dieser Pool ist ab 10.000 Euro erhältlich. Darüber hinaus gibt es noch Betonpools und Edelstahlbecken. Beide Varianten kosten je nach Größe und Ausführung zwischen 20.000 und 35.000 Euro.
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Geeignete Werkstoffe für die Gestaltung einer Poolumrandung

Die unmittelbare Umgebung eines Pools kann einen entscheidenden Einfluss auf dessen Optik nehmen. Zur direkten Umgebung gehört auch die Poolumrandung. Damit das Becken möglichst gut zur Geltung kommt, kann die Poolumrandung auf unterschiedliche Weise gestaltet werden. Dabei gibt es für jeden Geschmack eine passende Variante.

Poolumrandung aus Holz

Bei der Gestaltung von Poolumrandungen ist Holz ein sehr beliebter Werkstoff. Holz wirkt natürlich und setzt damit einen ganz besonderen Akzent. Dabei ist jedem Poolbesitzer selbst überlassen, ob er sich für Naturholz oder stattdessen für einen Holzverbundstoff entscheidet.

Beide Varianten lassen sich denkbar einfach zuschneiden und auf Stützen montieren. Ein Betonfundament ist nicht erforderlich. Naturholz ist in verschiedenen Sorten erhältlich und gilt als sehr robust. Der größte Vorteil von Naturholz ist das unverfälschte natürliche Erscheinungsbild.

Alternativ ist auch die Verwendung eines Holzverbundstoffes möglich. Wobei die Optik eines künstlich nachempfundenen Holzwerkstoffes, der von echtem Holz sehr nahekommt. Holzverbundstoffe sind widerstandsfähig und pflegeleicht. Weiterlesen